Valentinstag und die große Liebe
Was ist die größte Liebe deines Lebens? Wie heißt er / sie? Wie sieht er / sie aus? Welche Beziehung ist die wichtigste für dich? Lauf zum Spiegel, schau dich an, schau dir tief in die Augen und sage dir: Ich liebe dich, du bist die größte Liebe meines Lebens! Das ist sicherlich nicht so schwer, aber glaubst du es dir auch?
Schau dir lange in die Augen und sieh das kleine Kind, das die Arme ausstreckt und geliebt und geherzt werden möchte, so wie es ist. Schau dir lange in die Augen und sieh das kleine Kind, das nicht versteht, warum es nicht ständig bei Mama und Papa sein kann, warum es alleine in den Kindergarten gehen muss, alleine im Bett schlafen soll, so viel alleine sein muss. Schau dir lange in die Augen und erkenne deine tiefen Wünsche und Bedürfnisse, erkenne, was du, dein inneres Kind, wirklich braucht um sich sicher und geborgen fühlen zu können. Nimm dir Zeit für dich und dein inneres Kind und schaffe in dir einen heiligen, sicheren Raum mit dicken Mauern, durch die kein böses Wort von außen durchdringen kann, aber alle lieben Worte ins Herz des Kindes fließen können.
Lerne Sanftmut für dich und dein inneres Kind, sei sanft und mutig zugleich, sei gnädig mit dir und mit allem was du tust. Besonders in den schwierigen Zeiten des Lockdowns, der großen Gefahr der Vereinsamung und der noch größeren Gefahr, sich an die Vereinsamung zu gewöhnen, Einsamkeit als normalen Zustand zu erleben. Halte die Sehnsucht nach anderen Menschen, nach sozialen Kontakten so gut es geht aufrecht, es ist ein Grundbedürfnis mit anderen Menschen sein zu können, ihnen nah sein zu können. Und erlaube, dass die Sehnsucht dich immer wieder daran erinnern wird.
Vereinsamung macht gleichgültig, den anderen und dem eigenen Leben gegenüber. Wir müssen uns mit einem „egal“ ruhig stellen, ist doch egal, ist doch nicht so wichtig, du bist nicht so wichtig, ich bin nicht so wichtig, und auch mein inneres Kind ist nicht wichtig, es ist egal. Wir können ja nichts machen, es bringt ja sowieso nichts und schon sind wir in einer depressiven Phase. Geht wieder vorbei, wenn der Lockdown vorbei ist, dann ist alles wieder gut. Glaubst du das wirklich? Können wir wirklich nach dieser Erfahrung ohne Veränderung zurück in den alten Alltag? Was ist mit den Spuren, die der Lockdown hinterlassen hat? Einfach wegdrängen und alles nachholen, essen gehen, einkaufen, reisen, feiernn … Wenn das so einfach wäre, es wird nichts mehr so sein, wie es mal war, wir werden nicht mehr so sein, wie wir waren, mit der größten Selbstverständlich in der Freiheit leben. Entweder wir nehmen die Schwere, die Enttäuschung mit in die neue Realität oder eine tiefe Dankbarkeit, dass zur rechten Zeit in unserem Leben die Veränderung kam. Und wir müssen uns aktiv an dieser Veränderung beteiligen. Wie soll deine neue Realität aussehen? Lass uns schon jetzt beginnen, den Grundstein für ein Leben in Liebe und Freiheit zu legen!
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